Hochmoore sind extrem nass, das Wasser ist sauer und nährstoffarm. Nur Spezialisten können hier überleben. Aber auch Randbereiche bieten für viele Pflanzen wichtige Rückzugsgebiete.
Im großen Torfmoor kommen 13 verschiedene Torfmoosarten vor. Die Zellen der Torfmoose nehmen Regenwasser wie in einem Schwamm auf.
Im Mai ist das Hochmoor von den weißen Fruchtständen des Wollgrases übersät.
Die Besenheide meidet die sehr nassen Bereiche, dagegen wächst die Glockenheide mit Torfmoosen in nassen Bereichen. Die Rosmarinheide kommt nur in intakten Hochmooren vor. Die Moosbeeren kriechen über den nassen, sauren Boden. Sie enthalten viel Vitamin C.
Zwei spezialsten im Moor sind die Fleischfressenden Pflanzen wie der Sonnentau und der Wasserschlauch.
Einige Typische Pflanzen des Hochmoores: Sumpfkratzdiestel, Sumpziest, Blutweiderich, Gelbweiderich und Bittersüßer Nachtschatten. Der Lungenenzian und das Knabenkraut, eine einheimische Orchideenart sind dagegen schon etwas Besonderes.
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