liegt mit einer Fläche von 48 ha im Gebiet Südlenger Heide, einem Stadtteil der ostwestfälischen Stadt Bünde. Im 18. Jahrhundert entstand durch den Abbau von Mergel, der zum Düngen verwendet wurde, diese zerklüftete Landschaft.
1911/1912 entdeckte Friedrich Langewiesche die bedeutendsten Funde des Dobergs. Das Skelett einer Seekuh (Anomotherium langewieschei) und den Schädel eines Zahnwals (Eosqualodon langewieschei). Seither ist der Doberg zum Naturschutzgebiet erklärt worden. Nirgendwo sonst auf der Welt sind nach heutiger Kenntnis die Schichtenfolgen des Oligozän so vollständig und gut erhalten geblieben wie hier.
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