Ein besonderer Blickfang sind die geneigten Linden vor der Wasserburg Alt Barenaue in Bramsche Kalkriese. Ein mooriges Gebiet, indem die Bäume dem weichen Untergrund nachgaben und jetzt nur noch halt an den seitlich fest aufgehäuften Damm finden.
Es waren also nicht die früheren Ritter, die sich im betrunkenen Zustand an den Bäumen abstützten, um nicht in die nassen Gräben zu fallen, wie es im Volsmund erzählt wurde.
• Die Reste einer 350 Jahre alten Versammlungslinde musten 2016 entgültig entfernt werden. Heute steht an ihrer Stelle eine neu gepflanzte Linde. Möge sie wachsen und gedeien als Denkmal für die nachkommenden Generationen.
• Die Wasserburg Alt Barenaue befindet sich auf einer Sandinsel des Großen Moores am Fuße des Kalkrieser Bergs. Sie wurde im 13. Jahrhundert von den Herren von Bar erbaut. Das heutige älteste Gebäude ist das Torgebäude aus dem Jahre 1689. Auf dem Tor des Torturms befindet sich das Wappen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, das von Kaiser Karl VI anfang des 18. Jarh. angebracht wurde.
• Ganz in der Nähe liegt das Schloß Neu Barenaue. Nachdem die Herren von Bar von 1881 bis 1919 die Wasserburg als Witwensitz nutzen, wurden seither die Gebäude vermietet und man hatte in Schoß Neu Barenaue einen neuen Stammsitz errichtet.
Vor dem Funktionsgebäude steht eine mächtige Eiche, genannt Klingeleiche. An ihren Ästen hing früher eine Glocke mit der zum Diest geläutet wurde.
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